Kleingartenverein Putzbrunn e.V.

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Fraßschäden des Kleinen Frostspanners bereits jetzt vorbeugen

Im Frühjahr findet man an den Blättern von Obstbäumen und Ziersträuchern häufig kleine hellgrüne Raupen, die am jungen Neuaustrieb fressen. Innerhalb kurzer Zeit können zum Teil extreme Fraßschäden verursacht werden. Da die Raupen nur kurze Zeit aktiv sind, erholen sich die Gehölze im Laufe des Sommers aber meist wieder.


Verantwortlich für die Fraßschäden sind die Raupen des Frostspanners, die zur Zeit des Austriebs aus ihren Eiern schlüpfen. Die Eier wurden bereits im Herbst des Vorjahres an den Trieben der Gehölze abgelegt. Da die Weibchen dieses Falters flugunfähig sind, müssen sie zur Ablage der Eier an den Stämmen und Trieben emporklettern. Etwa von Mitte bis Ende Oktober ist die Zeit, in der dieser Vorgang stattfindet.

Im Kleingarten kann man mit Hilfe von speziellen Leimringen einem Befall vorbeugen. Die Weibchen des Frostspanners können durch diese biotechnische Bekämpfungsmethode bereits vor der Eiablage abgefangen werden. Die Ringe müssen hierzu etwa ab Anfang Oktober dicht an den Baumstämmen angelegt werden.

Sollten im Frühjahr dennoch Raupen auftreten, könnte man zu dieser Zeit zusätzlich eine Bekämpfung mit Mitteln gegen Beißende Insekten bzw. Frostspanner durchführen (z. B. mit XenTari, Schädlingsfrei Neem oder Spruzit flüssig S).